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Organisch Systeme Wandeln #Sein

Vine Rupp & Christopher Gottwald

„Was, wenn wir alle Konzepte und Schubladen loslassen von dem was wir glauben das richtig und falsch ist. Wieviel Macht geben wir unseren Ideen davon wie unser Leben auszusehen hat. Vine und Christopher nehmen Dich mit in eine besondere Welt von Spüren, Polyamorie und echter Authenzität.“

Christopher Gottwald (*1970, Vater von einer Tochter und 2 „Bonuskindern“) hat nach dem Schauspielstudium 15 Jahre als Darsteller, Regisseur und Workshopleiter am Theater gearbeitet bis er vor 5 Jahren begann, in Berlin und anderen deutschsprachigen Städten Vorträge und Workshops zu Polyamorie, Intimität und Sexualität zu halten. Er hat Veranstaltungen ins Leben gerufen wie „Polyrunde“, „Liebe tanzen“, „free jam“, „Sexy Games“ u.a.
Christopher: „Seit 15 Jahren lebe ich in Mehrfachbeziehungen und beschäftige mich mit Tantra, BDSM und bewusster Sexualität. Als Schauspieler, Contact-Improvisationstänzer und Sexological Bodyworker genieße ich bewusste körperliche Arbeit mit Bewegung, Berührung und Begegnung: Was passiert, wenn wir ehrlich zueinander sind? Wenn wir Impulse zeigen und Grenzen setzen? Und wenn Gefühle und Sexualität Kräfte sind, die wir zeigen und nutzen…
Es geht mir dabei darum mit all diesen Themen offen und ehrlich umzugehen, mit Neugier die eigenen Gefühle und die der anderen anzunehmen um so miteinander Freiheit und Verbundenheit zu erleben und in Liebe durchs Leben zu tanzen. Ich will eintauchen in etwas, das größer ist als die Summe von uns allen.“

Vine Rupp:

„Warum bekämpfen sich Menschen? Wie kommt es zu Gewalt und wie geht Frieden?“ Diese Fragen treiben mich seit meiner Kindheit um. Zunächst suchte ich in einem Soziologiestudium nach Antworten. Ich lernte die Mechanismen, die zu Krieg und Rassismus führen, verstehen, lebte in unterschiedlichen Kulturen und beschäftigte mich mit sozialer Ungleichheit im globalen Kontext. Ich bekam eine Ahnung von den Aspekten, die ein Leben in Solidarität und Diversität fördern und bin dort stetig auf der Suche nach weiteren Umsetzungsformen. Einige Jahre arbeitete ich im Berliner NGO-Bereich an innovativen Ansätzen für einen gesellschaftlichen Wandel, um die „Welt ein Stück besser zu machen“.

Irgendwann dämmerte es mir, dass Wandel vor allem auf körperlicher Ebene und in meinem eigenen Erleben stattfindet. So wurde die Verbundenheit aller Seinsformen (Interbeing) für mich tatsächlich erlebbar durch Yoga, Vipassana Meditation, Körperarbeit, sexuelle Forschungsräume und insbesondere durch Biodanza. Im Zusammenspiel von Kopf, Herz und Bauch lehrt mich mein Körper, meine reale Verbundenheit mit allem Lebendigen immer wieder neu und spürbar zu erfahren.

Themen, die meine Augen zum Leuchten bringen sind Gemeinschaft, Kommunikation, Liebe und Sexualität und ich forsche neugierig, wie wir als Menschenwesen immer wieder und tiefer in Verbindung und Vertrauen ankommen können. In meiner Arbeit als systemische Coachin und Mediatorin schöpfe ich aus meinem bisherigen Erfahrungsschatz und lerne durch die Begleitung von Einzelpersonen und Paaren stetig mehr über meine Herzensthemen.