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Organisch Systeme Wandeln #Sein

Benjamin Brockhaus

„Benjamin hat die antroposophische Gemeinschaft Sonnenerden in der Rhön mitgegründet und ein Buch zur transformativen Unternehmensführung und ihren geistigen Grundlagen geschrieben. Nach einem BurnOut widmet sich Benjamin nun der Verkörperungsebene und forscht was der Mensch in Gemeinschaft braucht.“

Wir-Prozessbegleiter, Autor & Coach

#Selbstliebe

Für ein friedliches und zukunftsfähiges Zusammenleben auf dieser Erde brauchen wir zunächst einen Bewusstseinswandel: Ein Paradigmenwechsel, der bis an die Fundamente unserer Weltanschauung reichen muss. Durch innere Prozessarbeit – das Ringen mit unseren Schmerzthemen und Schatten, Vergebungsarbeit und das Üben radikaler Selbst- und Nächstenliebe – können wir die Voraussetzung dafür schaffen. In Beziehungen, Gemeinschaften oder Organisationen können wir uns im Prozess der Bewusstseinsentwicklung begleiten und eine neue Kultur manifestieren.

Welche Bewusstseinshaltung braucht es, damit Organisationen wirklich zukunftsfähig werden? Dieser Frage bin ich im Studium der Nachhaltigkeitsökonomie nachgegangen. Damals war ich ziemlich für den Wandel im Außen engagiert: Über die Jahre habe ich mehrere sozial-unternehmerische Organisationen mitgegründet und zahlreiche Initiativen, Kampagnen und Unternehmen als Berater und Projektmanager begleitet. Eine rastlose Zeit als „Changemaker“– die mich mit Einblicken in unterschiedlichste soziale Zusammenhänge und Erfahrungen des „Wirksam-Werdens“ beschenkte.

Aus der Sehnsucht heraus, endlich einen Ort zum Ankommen und eine Gemeinschaft für innere Entwicklungsarbeit zu finden, habe ich mit 12 anderen Menschen das Zukunftsdorf Sonnerden in der Rhön mitbegründet: Eine Wohngenossenschaft, mit großartigen Gebäuden in guter Lage und viel Zukunftspotential: In einem ebenso großen wie schnellen unternehmerischen Kraftakt stemmten wir die Gründung von Verein und Genossenschaft und nahmen die Hürde der Finanzierung. Sozial, seelisch und gesundheitlich blieb für mich in dieser Macherzeit manches auf der Strecke: Verausgabt prallte mein Idealismus auf die herausfordernde Realität der Gemeinschaftsbildung. Mir wurde klar: Durch die Verwirklichung beeindruckender Formen im Außen, finde ich nicht die Kultur, nach der sich mein Herz sehnt. Aus der Krise heraus begann ich, mehr für den Wandel im Inneren zu gehen: Meinen eigenen – und den von Individuen, Gruppen und Gemeinschaften, die ich als Coach, WIR-Prozessbegleiter oder Berater unterstütze.

Beratung und Begleitung: www.brockhaus.eco

Buch: Transformative Unternehmensführung